Der Duft von Contergan

  • Die gesamte Schadensabwicklung im Conterganskandal diente nur dazu, die Grünenthaleigentümer-Familie Wirtz hinsichtlich des angerichteten Gesamtschadens (ca. 8 Milliarden €) zu verschonen und uns Conterganopfer auf unsere Gesundheitsschäden sitzen zu lassen.
  • Die bisherigen Entschädigungslösungen decken nicht einen Bruchteil dieses Schadens.
  • Sie wurden uns von der Firma Grünenthal aufgezwungen.
  • Sie dienten nur dazu, uns zu entrechten und Grünenthal zu entlasten.
  • Die gesamte Schadenslast tragen weiterhin wir.
  • Das ist Unrecht.
  • Dieses Unrecht akzeptieren wir nicht mehr.
  • Wir verlangen von Grünenthal den vollen Ersatz des gesamten Schadens.
  • Durch den Kaufboykott wollen wir Druck auf die Grünenthaleigentümer-Familie Wirtz ausüben und diese dazu bewegen, sich nach 50 Jahren endlich ihrer Verantwortung zu stellen.

  So gründlich wie Contergan.

 

  • Unterstützen Sie uns mit einem Kaufboykott der Produkte von Mäurer & Wirtz und der Dalli-Werke.
  • Diese Firmen gehören den Grünenthaleigentümern, der Familie Wirtz.
  • Kaufen Sie nicht mehr Dalli-Waschmittel, die Parfum und Aftershave-Kollektionen von Tabac, Nonchalance, Tosca und 4711.
  • Für diese Produkte gibt es im Handel genügend andere Produkte, auf die Sie ausweichen können.
  • Achten Sie beim Einkauf auf weitere Produkte dieser Firmen.
  • Wir werden bald weitere Produkte bekannt geben, die Sie boykottieren können.
  • Hören Sie erst mit dem Kaufboykott auf, wenn wir das öffentlich bekannt geben.

Auch Sie als Steuerzahler sind ein Opfer des Contergan-Skandals.

Denn die Renten und Sozialleistungen, von denen wir leben müssen, zahlt die Allgemeinheit.

Nur einen Bruchteil hiervon zahlte die Firma Grünenthal.

Sorgen Sie mit Ihrem Kaufboykott dafür, dass in Deutschland zukünftig wieder die Verursacher eines Arzneimittelskandals und nicht Sie als steuerzahlender Bürger die Hauptschadenslast tragen.

Lassen Sie uns gemeinsam ein Exempel statuieren, das Schule macht und andere Opfer von Arzneimittelskandalen dazu einlädt, um ihre Rechte zu kämpfen und diese erfolgreich durch zu setzen.

Denn Medikamente braucht jeder von uns.

Auch Sie können morgen schon das Opfer eines mangelhaften Medikamentes werden.

Nur dann, wenn die schwarzen Schafe unter den ansonsten redlichen Medikamenten-Herstellern empfindlich wirtschaftliche Konsequenzen für ihr unredliches Handeln befürchten müssen, kann ein weiterer Contergan-Skandal verhindert werden.

Machen Sie mit.

Schaffen Sie mit uns ein Stück Gerechtigkeit.

Es geht um Ihre Gesundheit und die Gesundheit Ihrer Kinder.

Medikamente von Grünenthal waren bis vor Kurzem nicht in den Kaufboykott mit eingeschlossen, weil wir Patienten nicht in Gewissensnöte bringen wollten, die Medikamente von Grünenthal benötigen.
Aufgrund der unzähligen Rückmeldungen zu unserem Boykottaufruf haben wir jedoch den Eindruck gewonnen, dass viele Patienten, Ärzte und Apotheker freiwillig Medikamente der Firma Grünenthal boykottieren wollen.
Deshalb werden Medikamente der Firma Grünenthal nunmehr ausdrücklich in unseren Boykottaufruf eingeschlossen.
Wir möchten jedoch vermeiden, dass Patienten, Ärzte und Apotheker im Rahmen des Boykotts auf Ausweichpräparate zurück greifen, die für den jeweiligen Patienten von Nachteil sind oder dessen Gesundheit gefährden könnten.

Wir möchten daher alle, die einen Boykott von Grünenthal-Medikamenten unterstützen wollen, eindringlich darum bitten, etwaige Gesundheitsrisiken oder Nachteile abzuklären.
Wir wollen keinen neuen Medikamentenskandal nach dem Contergan-Skandal!

Daher werden wir es niemanden verübeln, der weiterhin Grünenthal-Medikamente einnehmen möchte.
Wir werden hier bald eine Liste von Medikamenten der Firma Grünenthal veröffentlichen.

Am 24.2.2009 erwirkte die Familie Wirtz über ihre Firmen Dalli-Werke, Mäurer & Wirtz, Glockengasse (4711) gegen den BCG und den contergangeschädigten Andreas Meyer persönlich je eine einstweilige Verfügung.

Gegen Androhung eines Ordnungsgeldes in Höhe von 250.000 € und ersatzweise 6 Monate Ordnungshaft sollte unser hiesiger Boykottaufruf aus dem Jahre 2007 untersagt werden.

Am 24.6.2009 wurden diese einstweiligen Verfügungen aufgehoben.

Wir können daher den hiesigen Boykottaufruf aus dem Jahre 2007 aufrechterhalten.

Infos

Alle wichtigen Informationen und Materialien zu dem oben erwähnten Verfahren erhalten Sie hier.

Unsere Pressemitteilungen zu dieser Thematik finden Sie hier.